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Die Gemeinde Windeck

Die kommunale Neugliederung fasste die drei Altgemeinden Herchen, Dattenfeld und Rosbach am 01.08.1969 zur Gemeinde Windeck zusammen. Benannt wurde die Gemeinde nach der gleichnamigen Burgruine zwischen Dattenfeld und Schladern.

Topografische Lage

Windeck ist die östliche und mit 107,24km² auch die größte der 19 Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis. Rund 19 000 Einwohner leben verteilt auf 66 Ortschaften in der Gemeinde. Im Westen grenzen die Gemeinden Eitorf und Ruppichteroth, welche ebenfalls dem Rhein-Sieg-Kreis angehören. Nördlich liegen die Stadt Waldbröl und die Gemeinde Morsbach des Oberbergischen Kreises. Im Osten und Süden verläuft die Landesgrenze zu Rheinlandpfalz. An dieser grenzen die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg), sowie die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld.

Das Höhenprofil erstreckt sich von ca. 90m an der Sieg bei Stromberg bis auf eine Höhe von 378m am „Hohen Wäldchen“ an der Grenze zum Oberbergischen Kreis. Mit der Nutscheid und der Leuscheid liegen zwei der größten zusammenhängenden Waldgebiete der Region in der Gemeinde Windeck.

Infrastruktur

Die Gemeinde Windeck wird von einem ca. 18km langen Teilstück der Siegstrecke (Köln-Siegen) durchzogen. Über neun Brücken und durch drei Tunnel schlängelt sich die zweigleisige, elektrifizierte Trasse durch das Siegtal. Neben der S-Bahnen (S12/S19) und dem Regionalexpress (RE9) wird die Strecke auch von zahlreichen Güterzügen genutzt.

Neben der Bahnstrecke schlängelt sich auch die L333 durch das Siegtal. Zahlreiche Fahrzeuge nutzen die Anbindung zu den westlich gelegenen Ballungsgebieten und den Anschluss an die A560 in Hennef.
Die B256 vorläuft in Windeck von Au durch Rosbach, Richtung Waldbröl. Die kurvige Strecke ist vor allem bei Motorradfahrern für das als „Schladernring“ bekannte Teilstück beliebt.
Die K7 verläuft in Nord-Süd Richtung und verbindet die B256 bei Rosbach über Leuscheid mit der B8 in Weyerbusch. Diese Strecke wird von zahlreichen Pendlern genutzt.
Die K55 verbindet die L333 im Siegtal bei Dattenfeld mit der B478 im benachbarten Bröltal bei Ruppichteroth.
Als alternative zur L333 durch das Siegtal verläuft in Ost-West Richtung die L312 von Herchen über Leuscheid bis zu B256 in Wiedenhof.

Industrie / Kultur

In Windeck haben sich zahlreiche mittelständige Industrie- und Handwerksbetriebe angesiedelt. Eine Vielzahl dieser hat sich im Industriegebiet Mauel bei Rosbach angesiedelt. Aber auch in den Hallen der ehemaligen Kabelmetall in Schladern herrscht reges Treiben. Dort liegt auch das Kulturzentrum „Kabelmetall“, welches für sein breitbandiges Angebot bekannt ist.

Die Feuerwehr

Mit der Gründung der Gemeinde Windeck wurden auch die drei eigenständigen Feuerwehren (Rosbach, Dattenfeld und Herchen mit Leuscheid) zusammengefasst und es bildeten sich die heutigen vier Löschzüge heraus. Zu Beginn herrschte ein heftiger Konkurrenzkampf unter den Löschzügen um die Ausrüstung aber auch um Einsätze. Heute hat sich glücklicherweise ein WIR-Gefühl durchgesetzt. Die Zeiten von „Dein Feuer und Mein Feuer“ sind vorbei.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Windeck zählt 171 aktive Mitglieder, davon 35 Frauen. Sie stehen 365 Tage im Jahr bereit, wenn die Hilfe der Feuerwehr benötigt wird – ehrenamtlich! Die Feuerwehrfrauen und Männer verdienen kein Geld für ihre Tätigkeit und bekommen auch keine Entschädigung.

Seit 2018 unterstützt ein hauptamtlicher Gerätewart bei der Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Ausrüstung.

Auch der Leiter der Feuerwehr ist seit 2021 bei der Gemeinde angestellt, um sich voll und ganz auf die Organisation der Feuerwehr konzentrieren zu können.

Aufgaben

Nicht nur die Struktur, auch die Aufgaben für die Feuerwehr haben sich im laufe der Zeit geändert. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ – der Leitspruch beschreibt gleichzeitig die Aufgaben der Feuerwehr. Stand früher noch das Löschen von Bränden im Vordergrund, erweiterte sich das Aufgabenspektrum stetig. Die in den 1970er Jahren zunehmende Zahl an Verkehrsunfällen erweiterte die Aufgaben der Feuerwehr um die Technische Hilfeleistung. Durch die zusätzlich benötigte Ausrüstung wurden die Fahrzeuge immer größer.

Heute haben nur noch rund 40% der Einsätze etwas mit der Brandbekämpfung zu tun. Von A wie Ast auf Straße bis Z wie Zugunfall ist der Vielfalt der Einsätze keine Grenze gesetzt.